Mir selbst ist das Bauhaus ein Begriff, seit ich als junge Frau im Sekretariat der damaligen Staatlichen Werkkunstschule Kassel, deren Direktor Jupp Ernst war, gearbeitet habe (Ich kaufte mir damals einen gerahmten Druck von Lyonel Feininger, dessen Farben und gerade Linien mir so gefielen - die "Marktkirche zu Halle" hängt heute noch bei mir).
Als arte kürzlich einen Bericht über das Bauhaus brachte - noch ehe die ARD den Spielfilm "Lotte im Bauhaus" zeigte), schaute ich ihn mir natürlich an und er rief mein Interesse am Bauhaus wieder wach. Ich lieh mir Bücher aus der Stadtbibliothek und kaufte mir - selbstverständlich ! - auch eigene.
Aus der Stadtbibliothek |
Meine eigenen |
Man mag sich fragen, weshalb des Bauhauses überhaupt gedacht wird, da es nur vierzehn Jahre bestand. Fakt ist, dass das Bauhaus weltweit ungebrochen hohe Wertschätzung genießt und die innovativen Konzepte wie z.B. die Farblehre von Johannes Itten heute noch an Gestaltungs- und Kunsthochschulen gelehrt werden.
Betrachtet man die Architektur in Salzburg, so verdanken wir die allgegenwärtigen Gebäudekuben Walter Gropius, der den Baustil revolutionierte: seine Häuser waren blockartig, mit Flachdach, viel Glas, Stahl und Beton. Das war absolut avantgardistisch, aber in eine Stadt wie Salzburg passt meiner Meinung nach der "Bauhausstil" nicht hinein. Er ist hier unangebracht und - einfach nur hässlich!
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