Montag, 25. April 2016

Wer suchet, der findet ....

...auf Flohmärkten die wunderbarsten Dinge für wenig Geld. Hier meine ganz besonderen Schätze vom Flohmarkt der Pfarre Morzg, der vom 21. - 23.04.16 im Kleingmainerhof stattfand:



Freitag, 15. April 2016

Und nochmal Freundschaft ...


... denn darum geht es in dem Buch "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" von Robin Sloan (Originaltitel: Mr. Penumbra's 24-Hour-Bookstore).

Clay Jannon, noch keine 30, ist Webdesigner, und als er seinen Job verliert, geht er auf Suche nach einer neuen Tätigkeit. So landet er in der Buchhandlung von Mr. Penumbra, der selbst sehr alt ist. Die Buchhandlung ist Tag und Nacht durchgehend geöffnet und Clay übernimmt die Nachtschicht. Bald merkt er, dass hier etwas seltsam ist, denn die Kunden, die ebenfalls alt sind, kaufen nichts, sondern leihen sich nur Bücher aus den über drei Stockwerke hohen Regalen aus. Er selbst hat als wichtige Regel bekommen, dass er niemals in eines dieser Bücher hineinschauen darf. Diese Regel wird allerdings recht schnell durch seinen Freund Mat gebrochen, der Clay eines Nachts in der Buchhandlung besucht und ihn überredet, gemeinsam eines der Bücher zu öffnen ("Natürlich bin ich selbst wahnsinnig neugierig. Ich ärgere mich über Mat, bin ihm aber zugleich dankbar, dass er mich in Versuchung führt"). Es stellt sich heraus, dass der Inhalt der Bücher aus endlosen Reihen von Buchstaben besteht, die keinerlei Wörter und somit Sinn ergeben.

Zug um Zug findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden versuchen, ein Geheimnis zu lösen, das noch aus der Anfangszeit des Buchdrucks stammt. Durch den Regelbruch kommt Mr. Penumbra in Schwierigkeiten. Aus Zuneigung zu ihm unternimmt Clay mithilfe seiner Freunde alles, um Mr. Penumbra zu helfen, und dabei gelingt ihm die Auflösung dieses Geheimnisses.

Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen (ehrlich gesagt habe ich das 2x hintereinander getan). Von der Grundstory abgesehen geht es hier nicht nur um bereits bestehende Freundschaft, sondern auch darum, dass Freundschaft zwischen Jung und Alt möglich ist und beide Seiten davon profitieren können, wenn sie nur aufgeschlossen genug sind.

Wiedersehen...


...nein, nicht in Howard´s End, sondern in Salzburg. Vergangenes Wochenende besuchte mich meine Freundin Jutta. Wir lernten uns vor rund 30 (in Worten: dreißig !) bei unserem Studium der
Sozialpädagogik an der Universität Kassel kennen. Nach dem Abschluss trennten sich zumindest räumlich unsere Wege: Jutta übernahm die Leitung eines Altenheimes in der Oberpfalz, ich erhielt eine Stelle in der Obdachlosenarbeit in Rosenheim. Wir hielten aber Kontakt per Telefon, Mail und gelegentlichen Besuchen. Und jedes Mal war es trotz der Zeitabstände so, als hätten wir erst gestern miteinander gesprochen. Nun jedoch waren fast 10 Jahre seit unserem letzten Treffen vergangen. Und was soll ich sagen: Es war wieder so, als hätten wir gestern miteinander gesprochen. Wir sind einfach Freundinnen fürs Leben - ein wunderbares Gefühl :)